Born To Smile
Born To Smile ist eine NGO mit zwei Geschäftssitzen in Dhaka (Bangladesch) und Dortmund. Ihr Anliegen ist die Erforschung der Wurzeln von Armut und der Suche nach geeigneten Methoden für ihre Bekämpfung.
Wie hat sich Born To Smile entwickelt?
Die NGO, die schon sehr positive Ergebnisse in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Sport erzielen konnte, nahm ihre Arbeit im Jahr 2009 als ein Bündnis von Freiwilligen und zunächst ohne Rechtskonstruktion auf. Doch es bedurfte einer juristischen Person, weil alsbald auch Spendengelder flossen und eine fruchtbare Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Organisationen – darunter NGOs – begann. Im Jahr 2015 wurde Born To Smile daher in Bangladesch als Sozialberatungsunternehmen registriert. Zwei Jahre darauf erfolgte die Registrierung in Dortmund als internationale NGO. Inzwischen konnten durch Born To Smile mehr als 6.000 Kinder und ihre Familien in Bangladesch Unterstützung in Form einer kostenlosen Grundschulbildung, Gesundheitsfürsorge und Gelegenheiten für den Sport erhalten. Die Organisation will ihre Arbeit auf ganz Bangladesch ausdehnen und im Land nicht nur Armut, sondern auch Analphabetismus und soziale Ungerechtigkeit bekämpfen. Die Veränderungen sollen nachhaltig sein und in die Gesellschaft hineinwirken. Als Kontaktpunkte hat Born To Smile sogenannte Smile Points eingerichtet, an denen sich die Kinder und ihre Familien orientieren können.
Vorgehensweise von Born To Smile in Bangladesch
Born To Smile geht in drei Schritten vor, um den Kindern in Bangladesh zu helfen:
• #1 Kinder finden: Die Kinder, die in Bangladesch Hilfe brauchen, sind auf der Straße zu finden. Sie verkaufen Blumen und/oder betteln. In Dhaka, wo die NGO einen ihrer Sitze unterhält, gehören sie zum Straßenbild. Diese Kinder haben noch nie eine Schule besucht oder sind Schulabbrecher. Die Armut ihrer Familien zwingt sie zu der mühseligen Arbeit oder Bettelei, häufig sind sie die einzigen Ernährer für mehrere Personen. Die Helfer von Born To Smile kontaktieren diese Kinder und nehmen sie in einen SMILE POINT auf, wo sie lernen können.
• #2 Unterrichten: Born To Smile betreibt Schulen, wo die Kinder einen angemessenen Unterricht erhalten. Dabei verstehen sie auch die Bedeutung der Bildung für ihr Leben. Nach einem Grundschulkurs bei Born To Smile trägt sie die Organisation in einer staatlichen oder privaten Schule ein – je nach Möglichkeiten, Mitteln und dem Schulweg der Kinder. Anschließend begleitet die Organisation die Kinder bis zum Schulabschluss.
• #3 Sport: Mit Trainings in eigenen Sportanlagen stärkt Born To Smile die Jugend. Das ist für Kinder aus mittellosen Schichten enorm wichtig. Sie erhalten sogar eine Plattform für die Präsentation ihrer Fähigkeiten vor einem breiten Publikum. Einige von ihnen starten eine Karriere als Profisportler.
Angebote an Helfer
Die NGO bietet Helfern Führungstrainings an. Auf internationalen YDE Konferenzen lernen sich die meist jungen Helferinnen und Helfer kennen. Es entstehen Plattformen für Veränderer und auch für Unternehmer, die ihre Projekte und Fachkenntnisse einbringen. Die Anerkennung und Unterstützung erfolgt weltweit. Wer Born To Smile mit einem kleineren Beitrag unterstützen möchte, kann an die Organisation spenden. Ein Patenschaftsbeitrag für ein Kind beträgt 20 Euro, 22 US-Dollar oder 1.760 BDT monatlich und sollte mindestens ein Jahr lang gezahlt werden.
• Kontakt
Auch eine freiwillige Mitarbeit ist möglich. Gesucht werden LehrerInnen und Personen, die Workshops durchführen und Kinder bei außerschulischen Aktivitäten begleiten. Dieses Angebot richtet sich freilich vorrangig an Menschen aus Bangladesch oder an Personen, die dort tätig sein könnten. Nicht zuletzt kann jedermann Mitglied werden, um die Organisation umfassender zu unterstützen.
Das ist ein sehr interessantes Projekt, das Sie dort ins Leben gerufen haben. Mich interessiert aber, insbesondere wenn Sie von Aktivitäten für Kinder sprechen, ob Ihr Fokus auch auf der Gleichstellung von Mädchen liegt.
Es wäre sehr zu begrüßen, wenn Sie im Rahmen Ihres Engagement auf für die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen eintreten würden. Vielleicht kann man ja zukünftig auch darüber lesen.
Grüßee
Sonjy